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Insel Elba

Elba ist eine italienische Insel im Nationalpark Toskanischer Archipel im Thyrrenischen Meer. Sie ist für ihre Strände bekannt und war 1814–15 Napoleons Verbannungsort. Ein traumhaftes Tauchgebiet im Mittelmeer. Wir stellen Dir hier diese kleine Insel vor.

Elba Strand

ELBA DIE INSELPERLE IM MITTELMEER

Nachdem ich Michael scheinbar zu sehr von meiner Lieblingstauchdestination im Mittelmeer vorgeschwärmt habe, bat er mich einen Bericht zu schreiben, über wo, wie, was und warum das so oft Elba und die Marelinos sind. Vor ausschießen möchte ich, dass ich nicht Teilhaber oder Angestellter bei Marelinosub bin und auch nicht bezahlt werde. Ich gebe nur Auskunft, um die ich gebeten wurde und die ich auch gerne lesen möchte, wenn ich mich für eine Destination interessiere. Hmmm … Ich dachte so ein Bericht sollte natürlich kurz sein … kurz ist so eine Sache, wenn man allein für das Erzählen was unter Wasser los ist, schon STUNDEN braucht, (gell Michael;-)!

Kurze Antwort nach 5 Jahren tauchen in Elba bei den Marelinos … „Weil es geil ist und das Gesamtkonzept stimmt!!!“

Elba liegt im Mittelmeer ziemlich genau vor Piombino und gehört mit seinen Schwestern Gorgona, Capraia, Pianosa, Montechristo, Giglio und Gianutri nicht nur zum Toskanischen Archipel, sondern eigentlich ans Halsband der Venus, der Göttin der Schönheit, die genau hier der Sage nach ihr mit 6 Edelsteinen besetztes Halsband verlor. Das ist so ziemlich alles, was ich über Elba weiß und dass man in Portoferraio mit der Fähre von ebendiesem Piombino nach ca. einer Stunde ankommt. Cavo ginge auch und sonst noch wo, aber von Piombino fahren alle halbe bis ganze Stunde eine Fähre, und man kann je nach freiem Platz in der Fähre mit dem gleichen Ticket auch eine frühere nehmen. Elba war eine Zeitlang recht wichtig als Bodenschatzereservoir und besitzt heute noch verschiedene Edelsteine bzw. eine interessante Geologie.

Mir war natürlich die „Unterwassergeologie“ wichtiger. Deswegen ist fast das Einzige, das ich von Elba oberhalb der Wasserlinie kenn, dass man von Portoferraio bis zu unserer Basis nach Madonna delle Grazie 20 Minuten fährt, dass es 2 tolle Tauchshops in Portoferraio gibt, einen Schutzhafen und leckeren Aperolspritz in Porto Azurro, mit dem „Piccolo Ore“ eine geile Bar in Capoliveri und einen leckeren Café im „Orchidea“ im selben Ort. Den braucht man dann dringend, wenn man abends im Piccolo Ore seine Unterwassererlebnisse austauscht… 😉

Schämen tue ich mich nicht für meine Oberwasser-Insel-Abstinenz. Ich kann mich halt nicht zerreißen! Unter Wasser gibt es dermaßen viel zu erleben und wenn ich da nur einen Tauchgang auslassen würde …. Gaaanz manchmal tut es mir schon a bissl Leid, denn die Insel soll schön sein.

Tauchen in Elba und dem Mittelmeer ist anders. Hier ist die Sicht grandios, die Unterwasserlandschaft bunt und ab- abwechslungsreich und die Fische sind getarnt. Hier muss man aktiv tauchen, aktiv suchen, aber mit Ruhe. Die Fische hier sind vorsichtig. Zu lang wurden sie verfolgt.

Eine meiner Lieblingsbuddienen hat uns vor 5 Jahren diese Insel vorgeschlagen. Sie erzählte von offenherzig und hilfsbereit, als sie mit 2 „Rollstuhl-Tauchern“ dort ankam, obwohl sie keine HSA-Basis sind. Das hinterließ Eindruck, machte uns neugierig und heut habe ich 190 TG hier gemacht.

Die Basis…

… heißt Marelinosub. Daher nennen wir die Besitzer „Marelinos“. Basisbesitzer Jürg ist Schweizer, „seine“ Nadja aus Dresden. Dann sind da noch die Kinder Natascha und Tommy und der gute Geist der alles be- und überwacht heißt Zorro. Diese Schweiz – deutsche Verbindung hat für mich was Geniales. Nicht zu akribisch durchexerziert, wie ich sonst Basen unserer nördlichen Nachbarn kennengelernt habe und doch aber Qualität, die ich eben auch nur wieder bei Schweizern gefunden habe.

Die Basis ist kein domänes, protziges Haus, das über die ganze Bucht strahlt. Sie ist klein, recht einfach, aber praktisch eingeteilt, und nur zu Fuß erreichbar (paar Stufen und 50 m über Sand-Kies-Strand)…. Uns war es immer egal, weil wir ja Fun-Taucher sind und die Ausrüstung sich auf das Tauchen begrenzt. Somit ist die Ausrüstung, ein mal hin und am Ende zurück, recht einfach zu transportieren. Wir trugen sogar schon unsren Rollifahrer jeden Tag hin und her.

Im „Haupthaus“ (Garage) gibt’s Kompressor, Lademöglichkeit der Lampen, Leihequipment, Werkstatt, Kaffee und Bier. Es gibt 10l, 12l, und 15l Stahlflaschen. Sauerstoff bzw. Nitrox muss vorher angekündigt werden.
Dann gibt’s noch ein Nebengebäude z. B. zum Abstellen von besonderem Equipment (rebreather), jede Menge Aufhängemöglichkeiten für Anzüge und Abhängemöglichkeiten für Taucher.

Tauchbecken, Dusche und Boxen für persönliches. Toilette… hmmm der Bau scheitert derzeit an den Behörden und daher muss man 30 m entfernt an der öffentlichen Strandtoilette (sehr sauber) müssen. Der schönste Schulungsraum der Welt befindet sich auf dem Dach des Haupthauses. Hier werden Schüler und Taucher abgefüllt … Die Einen mit Wissen vor-, die Anderen mit Kaffee und Bier nach dem Tauchen. (spendiert die Basis oder werden von den einen oder anderen Tauchern mitgebracht) Auch wir bringen immer 2-3 Lagen Bier oder Radler mit! Das ist unsere Art Trinkgeld, das wir dann eh meistens wieder selber trinken. 😉

Auch die Unterkunft kann man über Nadja buchen. Sie ist sehr bemüht, das Richtige zu finden. Drum bitte sag auch hier welchen Standard du willst, dann gibt es keine bösen Überraschungen. Die meisten Unterkünfte sind von der Basis aus zu Fuß erreichbar. Mittags kann man dann im Restaurant neben der Basis direkt in der Bucht kleine Speisen zu sich nehmen, abends gibt es mehr (keine Pizza). Oder man bleibt einfach in der „Erholzone“ und richtet sich eine Jause.

Aja und im Gegensatz, zu dem, was wir in einer Basis in Malta-Gozo erlebt haben, sagt Jürg: „Wir lassen uns ausbeuten. Wir haben OHNE Ruhetag nahezu das ganze Jahr offen. Von März bis November mit dem Tauchboot die übrige Zeit auf Absprache und mit Zodiac oder Schale!“ Das schafft man nur, wenn man es gerne tut.

Natürlich kann man hier auch so ziemlich sämtliche Kurse machen.

Tauchen

Meist wird zweimal am Tag ausgefahren. Die Gruppengrößen können auch individuell eingeteilt werden. Vom einzelbetreuten Taucher der nur mit Guide geht, über eigenständige Buddy Teams bis zur geführten 6er-Gruppe alles nach Wunsch und Absprache.
Ein mal in der Woche gibt es Nachttauchen mit Pizzaabend, und manchmal, wenn es Gästezahl, Schulung und Wellen zulassen, macht er auch eine Ganztagesfahrt, zum Beispiel um neue entfernte Tauchplätze kennenzulernen. Und je nach Lust und Laune der Gäste einen gemeinsamen Grillabend am Gasgrill und einer 10 Meter langen Tafel.

Apropos, jetzt hab ich so oft „… mit Jürg sprechen“ geschrieben. Ich denke, das ist auch eine Stärke von ihm. Er versucht Dir einen geilen Urlaub zu geben. Sag Deine Gedanken – er sagt dann „… ja es geht oder nein nicht – weil …“ Er passt Tauchen und Tauchplätze dem jeweiligen Können und Wetter an. Wenn starker Wind angesagt ist, fährt er sein Boot auf die Lee-Seite der Insel und wir können weiter tauchen. Somit kommen wir zu 99 % Tauchtagen. Man muss 1-2 Tage mit dem Auto zum Boot in den Schutzhafen von Porto Azurro fahren. (10 Minuten im Gemeinschaftsbus und/oder mit privater Aushilfe)

Im übrigen liebe ich auch die Tatsache, dass man als geprüfter, eigenständiger, im weitesten Begriff selbstverantwortlicher Taucher angenommen wird. Man muss im Grunde selber wissen, was man tut. Es werden keine Computer kontrolliert. Die Orientierung unter Wasser bzw., wenn man gern eine Betreuung möchte, übernimmt ein Guide.
Tauchdauer: mindestens 45 Minuten – maximal 1 Stunde

Zurück in der Basis, am schönsten Garagendach der Welt gibt es Dekobier, Dekokaffee und beim gemeinsamen in der Sonne sitzen altes und neuestes Taucherlatein. Hier passt vielleicht auch der Spruch: „Jäger, Fischer, Taucher und andere Lügner.“
Keine Lüge ist, dass meistens 30 Meter Sicht und mehr herrscht.

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Tauchplätze

Die 30+ Tauchplätze reichen von 10 m OWD-Gelände, Labyrinthe von Canyons, Rippen und Rücken, 30 – 40 m tiefe Steilwände und eben so tiefe Freiwasserabstiege zu Jürgs so geliebten „Untiefen“. Unterschiedlicher können Tauchplätze nicht sein. Spezielles gibt’s auch:
Zum Beispiel eine Cessna, die live vor 2Jahren abgestürzt ist, aber bisher noch nicht gefunden wurde, eine andere, ältere in 12 m Tiefe, die voller Fische, ideal zum Dekomprimieren nach der Steilwand, mit Schwarzkorallen auf 50 m ist, ein Kohletanker in 12 m Tiefe, ein Fischtroler in 60 m Tiefe, einer in 30 m, 2-3 Seeminen, ja und dann soll es noch irgendwo ein U-Boot geben, das auch noch nicht gefunden wurde, oder doch? … Jedenfalls gibt es schon einen Tauchplatz, der so heißt. (genialer Platz)

Die Auswahl der Spots ergibt sich immer kurzfristig. Wellengang, Seetüchtigkeit der Gäste, oder wenn am ausgewählten Platz schon ein anderes Tauchboot liegt, kann schon mal eine Änderung des Zieles verursachen. Ich finde das genial, ich will auch nicht im Jacuzzi von 30 Italienern herum sprudeln.
Und genau das ist eines der Geheimnisse, warum ich so gern hier her komm. Nadja und Jürg tauchen einfach für ihr Leben gern selber und haben Freude, wenn sie IHRE Welt zeigen können. Obwohl sie das Geschäft schon 10 Jahre machen und tausend Tauchgänge haben, gehen sie gern mit und spulen nicht das 0815-Programm runter.

Bevor ich dann in der 2. Stunde von der Unterwasserwelt erzähle, MUSS ich Euch noch vom wahren Schatz Jürgs erzählen:

Das Boot

Die „Gabbiano“ ist ein altes Fischerboot 12 Meter lang und eingerichtet für ca. 15 Taucher, mit Trockenstauraum, Blei, Sauerstoff und sonstiges Erste Hilfe Utensilien ….. Uuund KOMPRESSOR mit 3 × 50l Pufferflaschen. Das Heißt:

Ta-taaaaaa!!!
KEIN SCHLEPPEN DER AUSRÜSTUNG ÜBER STRAND, INS BOOT UND WIEDER ZURÜCK!!!!

Dein Gerödel bleibt Gerödelt, an der Flasche, an Deinem Platz! Die einzige Schlepperei beträgt maximal 2,50 Meter  bis zum Stepin und zurück!!! SAFARI LIGHT!! (sozusagen)
Kein „Zodiac-ich-muss-mich-festklammern“, kein „Zurück-ins-Boot-wuchten-und-wuzeln“ kein „Hartschalen-hoffentlich-bleibt-die-Bandscheibe-drinn-Schnellboot“!!!

Gemütliches Tuckern, mit anderen Ratschen, nach dem Tauchen bei Prosecco und Keksen. Das Meer beobachten, manchmal sieht man Delfine springen, manchmal sogar einen Schwertfisch bzw. eine Schildkröte kreuzte auch schon mal die Bahn.(keine Lockwerbung – es gibt Fotos!) Einstieg ins Wasser mit großem Schritt vorwärts, Ausstieg wahlweise mittels normaler Leiter bzw. Flossenleiter.

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Unter Wasser …

… ist die wahre Perle der Venus verborgen. Wahrscheinlich am besten kann ich dies beschreiben, wenn ich von unserem ersten Tauchgang erzähle, als wir vor 2 Wochen ankamen:

Schon von der Reling aus konnte ich den Mönchsbarschschwarm und die Felsformation in 10 Meter Tiefe entdecken, so klar war das Wasser. Dazwischen kreisend Barrakudas! Wir sprangen in ein Aquarium aus Mönchsbarschen, Sardinenschwärmen, Brassen, Goldstriemen, Laxier Fischen und hunderten Barrakudas. Wir gleiten tief am Wandfuß, vorbei an Löchern und Rissen, mit Springkrebsen, Conger, Muränen, mit Putzergarnelen, manchmal sieht man Bärenkrebse oder einen Hummer. Zwei Gabeldorsche empfangen uns neugierig und ängstlich zugleich. Häufig findet man auch Langusten und Seespinnen, und über alles zieht sich ein bunter Fleckenteppich, den Schwämme bilden. Wie bunte Blüten hängen Flabelinas zwischen den Zweigen der Pflanzen und auf den roten und gelben Gorgonien. Ab und zu zeigen sich Oktopusse. Wir hängen aufrecht staunend vor hunderten Barrakudas herum. Teilweise eingetaucht inmitten des Domes, den sie bilden, als unter uns mehrere Zahnbrassen und Bernsteinmakrelen durchs Wasser jagen, mitunter mitten durch unserer Gruppe. Zackenbarsche flanieren behäbig, grantelnd, aber vorsichtig. Eine Zahnbrasse jagt eine Muräne.
Wo ist diese Stunde nur geblieben … (Wirklich … so war es!!!)

3 Jahre dürfte es her sein, dass ein Adlerrochen über unsre Köpfe hinwegschwebte. Ein paar Tage vor unserer heutigen Ankunft waren zwei in „Barrakuda-City“. (eigentlicher Name des Tauchplatzes ist Fonza Innen)
Vor zwei Jahren gaben wir „Sharkpoint“ seinen Namen (Katzenhai auf 40 Meter Tiefe schlafend in einem Loch) und fanden ein gelbes Langschnautzen Seepferdchen und eine Grasnadel im seichten Wasser in der Nähe des Ankers.

Diesmal sahen wir eine Katzenhaigeburtenstation mit 12 Eiern auf 2,20 Meter. Seltener begegnen wir kleinen Kalmaren, Sepias oder Sternfleckschnecken.
Heuer hatten wir besonderes Glück: Auf 3 Meter Entfernung begutachtete uns ein mindestens 2 Meter großen Thunfisch! Auge in Auge stand ich mit ihm. Langsam, sekundenlang zog er durch die Gruppe um zu schauen, wer oder was da so silberne Kugeln ins Wasser zaubert. Ich verlor fast den Schnuller vor Überraschung, wär allerdings eh egal gewesen, da das Atmen in dem Moment eingestellt war. Mir rinnt jetzt noch die Glücksgans über den Rücken.

Ebenfalls nie vergessen werde ich meinen ersten Mondfisch, den ich im Vorjahr sehen durfte. Auch er kontrollierte kurz unsere ganze Gruppe. Als wir dann freudestrahlend zurück zur Basis schipperten, grüßten uns noch zwei Delfine oder waren es große Tümpler?
Am Schlusstag im Vorjahr tauchte unsere Gruppe vormittags mit einer Wand aus Barrakudas, lag Minuten lang mit einer Zahnbrasse auf du und du und ein neugieriger Oktopus spielte mit ihnen. Am Nachmittag trafen sie einen großen Mondfisch, der sich sehr, sehr Zeit ließ, um sich fotografieren zu lassen, bevor er weiter schwamm. Heuer trafen wir ihn an derselben Stelle wieder und eine Woche vorher sonnte sich einer an der Oberfläche. In den letzten 3 Jahren hatten wir schon sechs Mal Kontakt mit Mondfischen. Wobei wir natürlich mit unserer Mondfischflüstererin einen Vorteil haben.

Jedoch erfreuen uns auch die tausend bunten Farben der Schwämme und die gelben Wände aus Krustenanemonen, die Schwärme von Laxierfischen, Goldstriemen und Brassen, die einen mit tauchen lassen, und die Millionen Mönchsbarsche. Einzelne kommen so neugierig nahe, dass sie an die Maskenscheibe tippen, manchmal wird es so dicht, dass man meint Schwierigkeiten mit der Sicht bekommen zu können. Wenn man durch sie hindurch dann noch die Sardinen sehen kann, dann sollte man die Augen ins Blaue richten, … dann sind sicher Barrakudas, Makrelen oder Tunas in der Nähe!!!

Oooooh es gäb noch sooo viel zu erzählen …..

Wenn ich die vergangenen zwei Wochen auf eine Fischstatistik herunterbrechen würde: 13 Tauchtage, 28 Tauchgänge, 25 mit Barrakudas meist in Riesen Schwärmen, oft begleitet von mehreren Zahnbrassen, Makrelen und 4x auch mit Thunfischen (1 mal 12-14 Stück), viele Zackenbarsche teilweise 3-4 an einem Platz. Conger, Muränen und Drachenkäpfe ohne Zahl, 2-mal Mondfisch und diese unvergessliche Thunfischbegegnung… und die Millionen Kleinfische. Ich mag keine Statistiken, aber sie machen manches anschaulicher.

Warum gibt es hier diese Vielfalt? Ich denke, die Einschränkungen, die das Naturschutzgebiet Toskanischer Archipel den Fischern auflegt, tragen Früchte. Es gibt unheimlich viele Kleinfischschwärme, die wieder Jäger anlocken, die wiederum große Jäger anlocken.
Neueste Nachricht von WWF und Greenpeace: Der Thunfischbestand im Mittelmeer hat sich etwas erholt. Man sieht, es wäre noch nicht zu spät.
Wir lieben Fische und deswegen essen wir auch keine Salzwasserfische. Weil zu viele nur deswegen sterben müssen, damit so wenige auf die Teller kommen. Und wenn prinzipiell weniger gegessen würde – würde weniger gefangen werden und weniger zerstört werden. Weniger ist Meer…(Sorry) mehr!

Ganz wichtig ist festzuhalten, dass ich nahezu nicht übertrieben habe. Ich – Wir haben alles Erzählte genau so erlebt! Ja … „Elba ist anders!“, schrieb ich ganz oben. Ich vergleiche nicht Mittelmeer mit Malediven oder sonstiges. Man kann Klettern in den Dolomiten auch nicht mit Klettern in den Westalpen vergleichen, aber wenn es mir nur um einen herrlichen, spannenden und entspannenden Tauchurlaub geht, mit Qualität am Tauchschiff, eindrucksvoller Unterwasserlandschaft und viel Fisch muss ich nicht immer so weit wegfahren. Das kriege ich auch quasi vor der Haustür.

Irgendwie hab ich jetzt das Gefühl zu viel und doch zu wenig erzählt zu haben. Ich hoffe, ich habe euch nicht überfordert, wenn ja, schreibt mir, dann gibt’s das in Kurzform. Sollten jedoch noch Fragen übrig geblieben sein, schreibt mir auch.

Mit einem herzlichen mola-mola (der Gruß unsrer Gruppe … warum wohl ;-)) Josef

Ps: Wenn ihr bei den Fotos eines von einem Skorpion findet … NEIN, das ist nicht falsch! Auch das gibt’s in Elba. Sind fast harmlos und kriechen gern in der in Schuhe oder Schlafsack. Also einfach ein wenig Acht geben.

Josef.jhf@gmail.com – Josef Höfer – Innsbruck – Passivtaucher aus Leidenschaft www.marelinosub.com – Jürg Jurt – Madonna delle Grazie – Capoliverie – Elba

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